Faszination der Bäume und Wälder
Die Schönheit der Bäume, der ökologische Werte unserer Wälder, Baumpflanzungen und Baumpatenschaften als Engagement gegen den Klimawandel und als Ausgleich für den Ressourcenverbrauch: Das rückt zunehmend ins Bewusstsein vieler Menschen. Auch in unserer Pressearbeit, PR-Arbeit und redaktioneller Tätigkeit spielen Themen rund um Bäume und Wälder seit Jahren immer wieder eine Rolle – in ganz unterschiedlichen Formaten und Kontexten.
Baumpflanzaktionen boomen. Zeichen setzen gegen den Klimawandel: „Wenn jeder Mensch weltweit einen Baum pflanzte, hätten wir deutlich weniger CO2-Probleme“, ist ein Leitgedanke. Schleswig-Holstein hat 2019 anlässlich des Tags der Deutschen Einheit das „Einheitsbuddeln“ ins Leben gerufen. Seitdem finden unter diesem Motto viele kleine und größere Pflanzaktionen statt. Die Internet-Suchmaschine Ecosia etwa wirbt damit, dass sie Bäume pflanzt „in über 30 Ländern in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen“. Immer mehr Privatleute und Unternehmen engagieren sich über Pflanzungen und Baumpatenschaften.
Mischwälder reduzieren CO2-Konzentration
Die Stiftung Klimawald rechnet vor: 10 Quadratmeter neu gepflanzter Mischwald entziehe der Atmosphäre – im Laufe eines Baumlebens – 1 Tonne CO2. Zum Vergleich: Das entspreche der Menge CO2, die ein Pkw mit rund 6 Litern Verbrauch auf 100 Kilometern auf einer Strecke von rund 7.000 Kilometern ausstößt. „In Verantwortung für kommende Generationen“ pflanzt die Stiftung seit mehr als zehn Jahren mit Unterstützung von Privatpersonen und Unternehmen neue Wälder. Etwa 40 Hektar wurden der Stiftung zufolge bisher aufgeforstet, weitere 18 Hektar sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre hinzukommen. Erklärtes Ziel ist es, eine nachhaltige Reduktion der CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu erreichen.
Laubwälder erhöhen Trinkwasserreserven
Schon seit 25 Jahren wandelt der Verein Trinkwasserwald e.V. ausgewählte Nadelwälder durch standortgerechte Pflanzungen in Laubwälder um – um Biotope zu entwickeln, Artenvielfalt zu fördern und um langfristig Frischwasser als Lebensquelle zu sichern. Unter dem Leitmotiv „Wald. Wasser. Werte“ fördert der Umweltschutzverein auch das Bewusstsein über das Leistungspotenzial der Natur, vor allem durch Erlebnisse in der Natur. In einem von uns initiierten Interview sprach der Vereinsvorstand Alexander Pillath 2014 in Business-on.de Hamburg über die Arbeit seines Vereins, die sich bis heute erfolgreich fortsetzt.
Das Prinzip Trinkwasserwald: Laubbäume ermöglichen im Vergleich zu Nadelbäumen deutlich höhere Grundwasser-Neubildung. Daher besteht in Nadelwäldern Handlungsbedarf, wenn wir den Wald als wichtigen Wasser-„Lieferanten“ sinnvoll nutzen wollen. Trinkwasserwald rechnet den Zugewinn vor: 800.000 Liter je Hektar bzw. 80 Liter pro Quadratmeter werden im Bundesmittel durch die Unterpflanzung mit Laubbäumen jedes Jahr zusätzlich generiert. Ein Mensch benötigt 3 Liter pro Tag. Das sind in einem Jahr etwa 1.000 Liter Trinkwasser. Mit jedem Hektar Trinkwasserwald-Zugewinn wird daher der lebenslange Trinkwasserbedarf für 800 Menschen gesichert.
Baumpflanzaktionen im Umland
Es gibt viel redaktionelle Berichterstattung über Baumpflanzaktionen. Zum Beispiel ist im November 2021 in Ellerbek der 13. Wald der in Schleswig-Holstein ansässigen Stiftung Klimawald entstanden. Auf einer gestifteten landwirtschaftlichen Fläche pflanzten mehr als 200 junge und ältere Naturfans fast 6.000 Jungbäume. Im Lokalmagazin „Dorf-Geflüster“ findet sich dazu redaktionelle Berichterstattung von Tanja Königshagen: Vorbericht in der Juni-Ausgabe, Seite 18 (hier als PDF) und Nachbericht in der Dezember-Ausgabe, Seiten 28/29 (hier als PDF).
Ebenfalls im November 2021 pflanzten die Soroptimistinnen-Clubs Pinneberg, Hamburg und Hansestadt Hamburg in Zusammenarbeit mit Citizen Forests e.V. in Quickborn 200 Baum-Setzlinge. Die Aktion fand im Rahmen der Jubiläumskampagne #PlantTrees anlässlich des 100. Jubiläums von Soroptimist International. 1921 entstand in Kalifornien der erste SI-Service-Club. Mit ihrem ersten Projekt „Save the Redwoods“ retteten die SI-Gründerinnen die damals stark von der Abholzung bedrohten jahrhundertealten Mammutbäume, um die herum später der Redwood-Nationalpark entstand. Zur Erinnerung an diese Anfänge und um ein Zeichen gegen den sich verschärfenden Klimawandel zu setzen, führen SI-Clubs in mehr als 100 Ländern Baumpflanzaktionen durch. Auch darüber ein redaktioneller Bericht von Tanja Königshagen in der Dezember-Ausgabe des Lokalmagazins „Dorf-Geflüster“ Seite 30 (hier als PDF).
Spannende Themen über viel Jahre hinweg
Die Begeisterung für Bäume und Wälder, auch das Pflanzen neuer Bäume, trägt und begleitet uns seit vielen Jahren. „Tiere, Park und Kultur“, lautete das Motto in der Öffentlichkeitsarbeit für den Tierpark Hagenbeck, die Tanja Königshagen als Pressesprecherin/Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Marketing 12 Jahre lang mitgestaltete. Wie kaum ein anderer zoologischer Garten verbindet Hagenbeck Fauna und Flora. Der Baumbestand in der mehr als 100 Jahre alten Parkanlage ist nicht nur schön anzusehen. Spannend ist auch, Raritäten und Exoten zu entdecken: etwa Urwelt-Mammutbaum und Gingko, beide lebende Fossile, Katsura-Baum, auch Lebkuchenbaum genannt, weil das Herbstlaub nach Lebkuchen riecht, Gelber Trompetenbaum oder der Taschentuchbaum, dessen weiße Hochblätter, die wie herunterhängende Taschentücher wirken.
Naturidentische Nachbildung des „General Sherman Tree“
„Baumriese“ – das passte zu einem Thema unserer Pressearbeit für das Arboretum Ellerhoop, der wunderschönen Norddeutschen Gartenschau im Kreis Pinneberg. Im Jahr 2013 weihte Professor Hans-Dieter Warda, damaliger ehrenamtlicher Leiter der Norddeutschen Gartenschau, dort eine naturidentische Nachbildung des größten Baums der Welt, des kalifornischen Bergmammutbaums „General Sherman Tree“ ein. Das Modell – der Eins-zu-eins-Nachbau des beeindruckenden unteren Stamms des „General Sherman Tree“ bis in 11 Meter Höhe – ist begehbar. In seinem Inneren wurde ein lebender, 30 bis 40 Jahre junger Bergmammutbaum eingepflanzt, der mittlerweile deutlich aus dem Modell herauswächst und eines Tages, in voraussichtlich 2000 Jahren, die Betonhülle des Kunstbaums sprengen wird. In Business-on.de Hamburg ist ein redaktioneller Bericht über das norddeutsche Modell des General Sherman Tree erschienen.
Über berufliche Themen hinaus ...
Im Lions Club Norderstedt NEO initiierte Tanja Königshagen gemeinsame Pflanzaktionen der Lions-Club-Mitglieder mit den Fachleuten von Trinkwasserwald e.V. Die Gerd Godt-Grell Stiftung unterstützte die Aktion. Nachzulesen in Business-on.de Hamburg. Weitere Pflanzaktionen des Lions-Clubs sollen folgen …
Und auch viele andere, neue spannende Anknüpfungspunkte rund um Bäume wird es geben.