„Eine Stadt wird bunt“ – Graffiti-Ausstellung in Hamburg verlängert

Das Museum für Hamburgische Geschichte zeigt noch zum 7. Januar 2024 „Eine Stadt wird bunt“. Diese Ausstellung – Gewinnerin des diesjährigen ADAC-Tourismuspreises Hamburg – nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine kleine Zeitreise inklusive umfangreicher Einblicke in eines der spannendsten Kapitel der jüngeren Kulturgeschichte der Stadt: in die Entwicklung der Hamburger Graffiti-Szene von 1980 bis 1999.

Kunst oder Schmiererei? An dieser Frage scheiden sich bis heute oft die Geister. Tatsächlich ist Graffiti als eine Stilrichtung der Streetart als Kunst anerkannt. Ab den 1980er-Jahren ging die Stadt Hamburg jedoch zunächst zunehmend härter gegen illegale Sprüher und S-Bahn-Surfer vor und die Medien forcierten das negative Stimmungsbild. Und doch schaffte es die Graffiti-Szene aus der Illegalität herauszukommen und verschiedene Techniken und Stilrichtungen weiterzuentwickeln.

Die Ausstellung „Eine Stadt wird bunt“ zeigt fast 500 Exponate, darunter Fotos, Texte, Skizzenbücher, Sprühdosen, Magazine, Schallplatten und Accessoires. Kuratiert ist die Ausstellung von Oliver Nebel, Frank Petering, Mirko Reisser und Andreas Timm – sind sind alle seit den 1980er-Jahren in der Hamburger Graffiti-Szene verwurzelt und haben schon 2021 das reich bebilderte Buch „Eine Stadt wird bunt“ herausgegeben, welches als Grundlage für diese wirklich sehenswerte Ausstellung diente.

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